Der NTFN e.V. in Corona-Zeiten (Update aus dem Sommer)
Die Corona-Kontaktbeschränkungen stellten uns im März vor große Herausforderungen. Dennoch schaffte es der NTFN e.V. kurzfristig, ein mehr-sprachiges Telefonangebot zur Krisenberatung aufzubauen. Seitdem haben über 500 Menschen das Angebot genutzt (Stand Juni 2020). So können Geflüchtete Gespräche auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch und Spanisch führen, bis Ende Juni zudem in Russisch und Kurdisch. Die Rufnummern sowie aktuelle Uhrzeiten finden Sie auf unserer Homepage unter: www.ntfn.de/wir-sind-erreichbar
Neben der telefonischen Beratung ist auch eine Videoberatung möglich. Auch persönliche Gespräche in den Psychosozialen Zentren werden nach Anmeldung und unter Einhaltung der Abstandsregeln wieder durchgeführt. Hierfür können Sie den Anmeldebogen auf unserer Homepage unter www.ntfn.de/einzelgespraeche nutzen und uns zukommen lassen.
Auch unsere Gruppenangebote starten mit den erforderlichen Sicherheitsabständen wieder. In der Zwischenzeit wurden uns von den Teilnehmenden aus den Kunstgruppen Bilder zugeschickt (Bild links). Neu im Angebot: Das Frauen-Café in Hannover.
Soweit möglich finden Gruppentreffen im Freien statt, so wie bei der Göttinger Kunsttherapiegruppe, die sich im Botanischen Garten trifft…
… oder auch bei internen Besprechungen, wie hier beim Treffen der Geschäftsführung mit den Leiter*innen des Hannoveraner Berater*innenteams und des Organisationsteams.
Am 30. Juni 2020 fand das erste physische Treffen des Hannoveraner Teams seit Ausbruch der Pandemie statt. Abstand haltend sowie Mund-und-Nasen-Schutz tragend wurden im Freizeitheim Vahrenwald die durch Corona veränderten Abläufe in der Betreuung von Geflüchteten besprochen.
In den vergangenen Wochen und Monaten hat der NTFN e.V. mehrere hundert Geflüchtete mit Stoffmasken versorgt. Außerdem haben wir in unseren Gesprächen das Thema sich selbst und andere schützen behandelt.
Auch unsere Veranstaltungen, Schulungen und Fortbildungen – einer der Eckpfeiler unserer Arbeit – mussten wir neu gestalten. Am 16. Juni 2020 fand die erste online durchgeführte Fortbildung des NTFN e.V. statt. Diana Kloppenburg referierte zum Thema: „Suchtmittelkonsum bei Geflüchteten – Erkennen von Risiken und Hilfsmöglichkeiten in der Flüchtlingsarbeit“ (gefördert aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union). Die über 50 Teilnehm-enden des Online-Seminars verdeutlichten das große Interesse an dem Thema. Bei Interesse an weiteren webbasierten Fortbildungsangeboten wenden Sie sich gerne an fortbildungen@ntfn.de.
Am 14. Mai 2020 fand zudem erstmals eines unserer After-Work-Gespräche online statt. NTFN-Vorstandsmitglied Dr. Gisela Penteker referierte zum Thema „An Gesundheit und an Freiheit darf man nicht sparen – über eine Türkei-Reise in Corona-Zeiten“. Sollten Sie das After Work-Gespräch verpasst haben, können Sie es weiterhin unter www.ntfn.de/aktuell abrufen. Auch das After-Work-Gespräch zur Situation an der türkisch-griechischen Grenze vom 9. Juli finden Sie dort. Nach der Sommerpause setzten wir die Reihe mit einem Gespräch zu Kolumbien fort.
Wir vom NTFN wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und beste Gesundheit.
Wir sind erreichbar!