Bundesweite Aktionswoche: Bundestagsabgeordnete zu Gast in den Psychosozialen Zentren Braunschweig und Göttingen

Im Rahmen der Bundesweiten Aktionswoche der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) (29. September – 2. Oktober 2025) erhielten unsere Psychosozialen Zentren (PSZ) in Braunschweig und Göttingen Besuch von Bundestagsabgeordneten der SPD. Ziel der Aktionswoche ist es unter Anderem, politische Entscheidungsträger*innen für die Bedeutung einer verlässlichen und dauerhaften Förderung der Psychosozialen Zentren zu sensibilisieren. Denn diese leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgung und Unterstützung von geflüchteten Menschen mit psychischen Belastungen und Traumafolgen.

Christos Pantazis (SPD) zu Besuch im PSZ Braunschweig

Am 2. Oktober 2025 besuchte der Bundestagsabgeordnete Christos Pantazis (SPD) das PSZ Braunschweig. Im Mittelpunkt des Austauschs stand unter Anderem die drohende Mittelkürzung von über 40 % im Haushaltsentwurf 2026, die die Arbeit der Psychosozialen Zentren bundesweit gefährden würde.
An dem Gespräch nahmen Henning Röhrs (NTFN-Vorstand), Jennie Schmedt-Barnstorf (Standortleitung PSZ Braunschweig) und Stefanie Harrer (Beraterin im Kooperationsprojekt mit dem AWO Psychiatriezentrum Königslutter) teil.

Wir danken Herrn Pantazis herzlich, dass er sich die Zeit genommen hat, um sich über unsere Arbeit und die aktuellen Herausforderungen auszutauschen – Wir haben uns sehr über das Interesse und den offenen Dialog gefreut.

Auf dem Foto, von links nach rechts: Leonie Eilers (studentische Hilfskraft im PSZ Braunschweig), Henning Röhrs (NTFN-Vorstand), Christos Pantazis (MdB, SPD), Jennie Schmedt-Barnstorf (Standortleitung PSZ Braunschweig), Stefanie Harrer (Beraterin im Kooperationsprojekt mit dem AWO Psychiatriezentrum Königslutter) und Lamia Alhamwi (psychosoziale Beraterin im PSZ Braunschweig).

Frauke Heiligenstadt (SPD) zu Besuch im PSZ Göttingen

Auch im PSZ Göttingen durften wir im Rahmen der Aktionswoche politischen Besuch empfangen: Die Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt (SPD) nahm sich Zeit für einen intensiven und konstruktiven Austausch zur Situation von psychisch erkrankten und belasteten Geflüchteten.

Wir haben uns sehr über das spürbare Interesse von Frau Heiligenstadt an unserer Arbeit gefreut und wissen es zu schätzen, dass sie sich engagiert für die Bedarfe und Handlungsmöglichkeiten vulnerabler und traumatisierter Ratsuchender einsetzt. Gemeinsam wurde erörtert, wie im Wahlkreis weitere Unterstützungsangebote geschaffen und bestehende Strukturen gestärkt werden können. An dem Gespräch nahmen Martin Roger (NTFN-Vorstand), Daniela Finkelstein (Standortleitung PSZ Göttingen) und Eva Lutter (Beraterin PSZ Göttingen) teil.

Auch Frau Heiligenstadt danken wir herzlich für ihren Besuch, das wertschätzende Gespräch und ihr offenes Ohr für die Anliegen der Psychosozialen Zentren.

Auf dem Foto von links nach rechts: Eva Lutter (Beraterin PSZ Göttingen), Martin Roger (NTFN-Vorstand), Frauke Heiligenstadt (MdB, SPD), Daniela Finkelstein (Standortleitung PSZ Göttingen)

Beide Besuche zeigen, wie wichtig der direkte Dialog zwischen Politik und psychosozialer Versorgungspraxis ist – denn nur eine verlässliche und nachhaltige Finanzierung der Psychosozialen Zentren bleibt entscheidend, um geflüchteten Menschen mit psychischen Belastungen eine stabile und würdige Unterstützung zu ermöglichen.