After-Work-Gespräch (online): “Kolumbien – der alltägliche Krieg”
Kolumbien – der alltägliche Krieg
Vortrag von Andres Angel, online seit 19.11.2020 um 18 Uhr
Der Videovortrag steht Ihnen ab jetzt in diesem Beitrag zur Verfügung.
Hinweis: Herr Angel verweist während seines Vortrags auf weiterführende Fernsehbeiträge, die Sie unter folgenden Links einsehen können:
LINK 1) Arte: “Kolumbien: Flüchtlinge auf der Straße”
LINK 2) ARD: “Kolumbien: Frieden für ein geschundenes Land”
LINK 3) Deutsche Welle: “Kolumbien: Corona breitet sich weiter aus”
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Kolumbien verzeichnet eine der höchsten Mordraten weltweit. Nach dem Friedensvertrag mit den Farc-Rebellen und einem Regierungswechsel sind alte Konfliktherde neu aufgeflammt. Der Alltag vieler Menschen ist geprägt von Armut, Gewalt, rivalisierenden Paramilitärs und korrupten Staats- und Sicherheitsorganen. Regelmäßig werden politische Aktivist*innen, die sich für Umweltbelange oder Minderheitenrechte einsetzen, ermordet. Auch wirtschaftliche Interessen, die teils blutig durchgesetzt werden, treiben Menschen immer wieder zur Flucht. Die Zahl kolumbianischer Geflüchteter in Deutschland ist zuletzt deutlich gestiegen.
Unser Referent Andres Angel ist in Bogotá geboren und aufgewachsen und wird einige dieser Aspekte beleuchten. Angel studierte Psychologie und Rehabilitationspsychologie in Kolumbien und Deutschland und hat u.a. für das Ethnomedizinische Zentrum in Hannover gearbeitet. Aktuell ist er für das Jobcenter in der ZOE (Zentrale Organisationseinheit Flüchtlinge) tätig.