“Solidarität kennt keine Herkunft”
Den Internationalen Tag gegen Rassismus am heutigen 21. März nehmen wir zum Anlass, um auf die aktuelle Ungleichbehandlung von weißen und nicht-weißen Geflüchteten einzugehen. Nach aktuellem Stand erhalten Schutzsuchende aus der Ukraine sofortigen Schutz für voraussichtlich drei Jahre, Zugang zur Gesundheitsversorgung, Leistungen zum Lebensunterhalt, Zugang zu Arbeit, Bildung sowie zu Integrationsangeboten, und das alles, ohne zuvor ein langwieriges Asylverfahren zu durchlaufen – wir begrüßen diese Entscheidungen ausdrücklich, schließlich sind es eben jene Bedingungen, die wir seit Jahren für unsere geflüchteten Klient*innen fordern.
Die gegenwärtige Solidarität mit den Opfern des Ukraine-Kriegs zu würdigen und gleichzeitig auf die Ungleichbehandlung anderer Geflüchteter hinzuweisen, das gelingt der aktuellen Stellungsnahme, die der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg, der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, der Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen und die Seebrücke Baden-Württemberg veröffentlicht haben. Der NTFN e.V. schließt sich dieser Erklärung uneingeschränkt an.