Auszeichnung für das refuKey-Evaluationsteam für ihre Forschung an den Auswirkungen von postmigrativem Stress
Auf dem diesjährigen dgppn-Kongress wurde ein Poster unseres refuKey-Evaluationsteams mit einem Preis gezeichnet. Das Evaluationsteam unter Leitung von Prof. Dr. Iris Graef-Calliess evaluiert seit 2017 unser refuKey-Projekt und erhebt dabei auch Daten über die psychische Belastung und den Behandlungsverlauf unserer Klient*innen. In dem aktuellen Poster wird die Hypothese aufgestellt, dass Geflüchtete ukrainischer und nicht-ukrainischer Herkunft ein unterschiedliches Ausmaß an postmigrativem Stress erleben (z.B. hinsichtlich Aufenthaltsstatus, Wohnverhältnisse, Zugang zu Arbeitsmarkt und Integrationskursen), was wiederum zu einer unterschiedlichen Symptomschwere zu Behandlungsbeginn führt. Mehr Informationen zu den Forschungsergebnissen und dem Poster finden Sie im Beitrag.
Worauf dürfen wir hoffen? Statements von NTFN-Mitarbeiter*innen zum Jahresende
Hoffnung ist das Thema, das uns dieses Jahr besonders beschäftigt. Im Beitrag finden Sie den diesjährigen Adventsbrief der Geschäftsführerin Karin Loos sowie Statements unserer Mitarbeiter*innen.
Willkommen und Abschied
Veränderungen im Vorstand: nach knapp 20 Jahren ehrenamtlichen Engagements für den NTFN e.V. ist Dr. med. Gisela Penteker aus dem Vorstand ausgeschieden. Auf der letzten NTFN-Mitgliederversammlung trat sie nicht nochmal zur Vorstandswahl an. Gisela Penteker ist Gründungsmitglied des NTFN e.V.. Mit Ausbruch des Bosnienkriegs begann die Allgemeinmedizinerin, sich für eine bessere Versorgung von Geflüchteten einzusetzen. Bereits im Vorfeld der Vereinsgründung im Jahr 2007 war sie maßgeblich daran beteiligt, ein Netzwerk engagierter Therapeutinnen und Therapeuten aufzubauen. Mehr Informationen finden Sie im Beitrag.
Online-Fortbildung “Stress-Management” am 17.02.2025
Die Fortbildung bietet die Möglichkeit über eigene Stressfaktoren und -reaktionen zu reflektieren und gibt Anregungen für einen selbstfürsorglicheren Umgang damit und richtet sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in der Flüchtlingsarbeit sowie Interessierte. Weiter Informationen finden Sie im Beitrag.
PSZ Hannover: Offene Sprechstunde wird im Dezember 2024 ausgesetzt
Aufgrund beschränkter Kapazitäten können wir bis Ende des Jahres leider keine Erstgespräche/Neuaufnahmen im Rahmen unserer Offenen Sprechstunde anbieten. Wir behalten vorhandene Gesprächskapazitäten der Versorgung von Klient*innen vor, die sich in den letzten Wochen bereits vorgestellt hatten.
In dringenden Notfällen bitten wir, sich an die jeweiligen Sozialpsychiatrischen Dienste Ihres Einzugsgebiets bzw. an die zuständigen psychiatrische Klinik zu wenden. Weitere Informationen finden Sie im Beitrag.
Kürzungsanträge von CDU, SPD und FDP: Betroffene Initiativen beziehen Stellung
Mehrere soziale und kulturelle Projekte in Hannover, die für die Stadtgesellschaft und ein solidarisches Miteinander unumgänglich sind, bangen um eine finanzielle Förderung in den kommenden Haushaltsjahren. Nun wenden sich betroffene Einrichtungen und Initiativen in einer Stellungsnahme an die Stadt Hannover. Sie finden diese im Beitrag.
Geplante Kürzungen der Ratsmehrheit in Hannover bei Integration und Demokratieförderung: Das ist das falsche Signal!
Mehrere soziale und kulturelle Projekte in der Stadt Hannover könnten ab dem kommenden Haushaltsjahr von massiven Kürzungen betroffen sein – das sehen Pläne der Ratsmehrheit aus SPD, CDU und FDP vor. Die Kürzungen sollen in Bereichen erfolgen, die für die Stadtgesellschaft und ein solidarisches Miteinander unumgänglich sind, etwa bei der Beratung von Geflüchteten und von Menschen ohne Papieren. Auch an Dolmetschdiensten soll gespart werden – mit dem Argument, dass diese durch kostengünstigere maschinelle Übersetzungen oder KI-Programme ersetzt werden könnten. Weitere Informationen sowie eine Stellungnahme finden Sie im Beitrag.
Wir sind in Trauer: Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd im Iran hingerichtet
Das Todesurteil gegen den Aktivisten Jamshid Sharmahd wurde nun trotz internationaler Kritik durch das iranische Regime vollstreckt. Sharmahd war gebürtiger Iraner, wuchs jedoch in Peine und Hannover auf und besaß dadurch die deutsche Staatsbürgerschaft. Bis zu seiner Entführung durch iranische Agenten im Sommer 2020 in Dubai, lebte er in den USA und war als Unternehmer und Journalist tätig. Weitere Informationen finden Sie im Beitrag.
Die Kreativgruppe startet wieder in Osnabrück
Ab Dienstag , den 05.11.2024, können sich Erwachsene (unabhängig von Sprache) wieder wöchentlich zusammenfinden und sich kreativ ausleben, um gemeinsam neue Kraft zu tanken. Weitere Informationen finden Sie im Beitrag.
Artikel von Dr. Christoph Müller: Geflüchtete Kinder und Jugendliche traumasensibel begleiten
Ein Trauma ist kein alleinstehendes Ereignis, sondern ein Prozess, der sich im Kontext geflüchteter Kinder und Jugendlicher durch ein vielschichtiges Zusammenspiel von Fluchtursachen, der Flucht an sich und der Aufnahmesituation im Ankunftsland zusammensetzt. Insbesondere die Phasen der Aufnahmesituation und die damit verbundene anhaltende Unsicherheit können darüber entscheiden, ob sich ein Trauma ausbildet. In einem aktuellen Beitrag unseres Mitarbeiters Dr. Christoph Müller im Themenheft "Migration in der Jugendberufshilfe" (LAG Jugendsozialarbeit Niedersachsen) werden konkrete Hinweise für die Arbeit in der Traumapädagogik mit Kindern und Jugendlichen vermittelt. Weitere Informationen finden Sie im Beitrag.